BORO – übersetzt “zusammengeflickt” – ist der übergeordnete Begriff für Textilien, hauptsächlich Jacken und Bettdecken, der armen Landbevölkerung Nord Japans, die sich neue Textilien nicht leisten konnten und daher bei Bedarf Flicken gebrauchter Baumwollstoffe – ursprünglich der Oberschicht vorbehalten – zum Ausbessern vorhandener Textilien verwendete. Generationen japanischer Familien reparierten Jacken und Bettdecken, reichten sie von einer Generation zur nächsten und schufen daraus Textilien von hohem ästhetischen Reiz.
Eröffnung: Donnerstag, 28.4.2016, 18.00 Uhr